Aus der Bewertung von zehn epa-Items mit dem epa-Punktesystem entsteht je nach Instrument der SelbstPflegeIndex (SPI), SelbstStändigkeitsIndex (SSI) oder der SelbstFürsorgeIndex (SFI). Die Erfassung ist für Pflegefachpersonen einfach und sicher. Routinedaten werden im Rahmen der Pflegedokumentation abgefragt und ohne aufwendige Zusatzdiagnostik anwendbar. Die Pflegebedürftigkeit des Patienten wird sichtbar und durch Entscheidungshilfen für die Pflege ergänzt. Zudem bildet das epa-Scoring ein wertvolles Maß für die Prozesssteuerung, indem es anzeigt:
Der Selbspflegeindex ist ein Score aus 10 funktionalen/kognitiven Items im epaAC. Er gibt Hinweise auf die Komplexität der Pflegesituation.
Der Selbspflegeindex ist ein Score aus 10 funktionalen/kognitiven Items im epaAC. Er gibt Hinweise auf die Komplexität der Pflegesituation.
Ein akutstationärer Patient im Krankenhaus braucht andere Bewertungsparameter als ein erkranktes Kind, ein psychiatrischer Patient oder ein Bewohner in der Langzeitpflege. Für all diese Patientenzustände haben wir eigene Scores entwickelt. So erfolgt eine individualisierte Bewertung anhand vom SelbstPflegeIndex (SPI), dem SelbstFürsorgeIndex (SFI) für psychiatrische Patienten oder dem SelbstStändigkeitsIndex (SSI) für Kinder unter 4 Jahren. Durch die individualisierte Bewertung können Krankheitsverläufe prognostiziert und bessere Entscheidungshilfen für die Pflege gegeben werden.
Für Kinder unter 4 Jahren gibt es den SelbstStändigkeitsIndex (SSI), für alle älteren Kinder wird der SelbstPflegeIndex (SPI) ermittelt. Beide Indices beinhalten u. a. Items, wie »Freies Laufen«, »Körperpflege« und »Aufforderungen verstehen« die jeweils mit einer vierstufigen Skala bewertet werden.